Romeo

 

"Der Schnurretiger"

 

Geboren im November 2007
Hauskater

Wir haben schon eine Weile nach einer Katze Ausschau gehalten,
die bei uns darauf achtet, dass die Mäuse nicht zu viele werden.

Dabei hatte ich keinen Stress und ziemlich genaue Vorstellungen von unserem neuen Familienmitglied hatte ich auch.
Dreifarbig sollte es sein und natürlich Hunde kennen...

Mein Sohn Stefan berichtete eines Abends von einer Freundin, die kleine Katzenbabies hatte.

Natürlich folgte die Frage "Wollen wir mal hinfahren und NUUUUR schauen?".
Jaja, wie ist das mit dem "nur mal anschauen"? *lach*

Wir lernten die kleine Bande kennen, als sie gerade die Augen geöffnet hatten.

Es war kein dreifarbiges Baby dabei und Hunde kannten die Kleinen auch nicht...

Romeo der "Eigenwillige"

 

Mein Sohn hatte schnell seinen Favoriten gefunden.
Ein kleiner eigenwillig gezeichneter Kater,
der nichts schöner fand,
als auf Stefans Schulter zu sitzen. ;-)

Mir dagegen gefiel die kleine Schwester,
die so schmusig war.

Tja, was für eine Entscheidung sollte man
(oder besser Frau) da treffen...

War doch klar: Es sollten beide einziehen. :-)

Nach zwei Wochen besuchten wir die Kleinen ein weiteres Mal und waren erstaunt, wie toll sie sich entwickelt haben.

Nun begann das Warten auf den Einzug und die Überlegungen, wie wir Hunde und Katzen zusammen führen.

Ich habe eine große Gitterbox ins Wohnzimmer gestellt, ein kleines Klo, ein Bettchen und Spielzeug kamen hinein.

Alles Weitere würde sich zeigen.

Eine Weile später zogen die Miezekatzen ein.

Die Entscheidung, eine Box aufzustellen, damit Hunde und Katzen Kontakt aufnehmen konnten ohne dass ich eingreifen und die Kleinen schützen musste, bewies sich als gut und ich würde es immer wieder so machen.

So hatten die Tiere Gelegenheit sich zu beschnüffeln und ich konnte beobachten, wie sie aufeinander reagieren ohne direkt daneben zu stehen.

Außerdem wurden so alle desensibilisiert und die Katzen wurden in kurzer Zeit als Mitbewohner akzeptiert.

Romeo erkannte schnell, dass "Knurren" nicht das gleiche wie "Schnurren" ist
und zog sich zurück, wenn die Rüden ihm klarmachten, dass er nervt.

Grace und Magic hatten überhaupt keine Probleme mit den Katzen,
Sam gewöhnte sich recht schnell an sie und Flash brauchte nur länger um sie zu akzeptieren.

Der kleine Kater war aktiv und eigensinnig.
Er kam zum Kuscheln, ging aber auch recht schnell wieder.

Für ihn war Toben und Spielen viel wichtiger.
Er war wendig und schnell.

"Sein Mensch" war von Anfang an Stefan
und so ist es auch heute noch.

Zwischenzeitlich ist Romeo ein selbstbewusster junger Kater, der tagsüber draußen auf der Pirsch ist und uns lauthals darauf aufmerksam macht, dass wir ihm die Tür öffnen sollen,
wenn er ins Haus möchte.

Seinen Job als Mäusejäger macht er gut und viel zu oft bringt er seine Beute mit nach Hause.
So hatten wir schon oft genug eine Menge damit zu tun, die Mäuse im Haus zu fangen um sie wieder nach draußen zu bringen.

Wenn es dunkel wird, rufen wir Romeo ins Haus und meistens kommt er dann auch.
Ich bin sehr froh, dass wir auf dem Land wohnen, denn es muss sich recht seltsam anhören, wenn ich bei Dunkelheit im Garten stehe und "Roooomeeeeoooo" rufe...

Mein Sohn und die Hunde werden begrüßt (nachdem ICH draußen gefroren habe),
bei den anderen Zweibeinern macht er sich kaum die Mühe hinzugehen.

Er ist eben ein Kater und der hat eher Diener als Freunde ;-)

 

Wenn man Romeo bedrängt, ist er schnell weg.
Möchte er Schmusen, kann er sehr ausdauernd sein.

Nachts wärmt er mir die Füße und maunzt genervt, wenn ich mich bewege ;-)

Wenn ich im Garten bin, kommt Romeo meist zu mir und erwartet auch ein Leckerchen.

Oft habe ich Gelegenheit ihn beim Klettern oder Jagen zu beobachten und bin immer wieder von seiner Eleganz und Wendigkeit beeindruckt.

Leider ist Romeos Schwester Julia viel zu früh über die Regenbogenbrücke gegangen!

- Julia hat eine eigene Seite -

So überlegte ich, nach einer neue Gefährtin für Romeo zu schauen.

Als Sissy einzog, war Romeo total sauer.
Er stand fauchend in der Tür und zeigte deutlich seinen Unmut über das nervende Baby.

Ich hatte schon Bedenken, dass es falsch war für Romeo eine Begleiterin mitzubringen.
Ich glaubte, er vermisst die Zweisamkeit und freut sich wieder eine Partnerin zu haben...

Die erste Zeit sah es so aus, als hätte ich mich total getäuscht.

Nach zwei Wochen hat Romeo sich dann aber doch die kleine Kratzbürste genauer angeschaut und sich sogar dazu herabgelassen, sie neben sich zu dulden.

Zwischenzeitlich spielt er ausgelassen mit Sissy und schläft dicht aneinandergekuschelt mit ihr.

Derzeit ist Romeo oft im oder am Haus und scheint darauf zu warten, dass ich Sissy erlaube ihn auf seinen Streifzügen zu begleiten.

- Sissy hat eine eigene Seite -

 

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